13. März 2025
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Saubere Luft dank sauberer Verbindungen

Das Ultraschallschweißen hat sich als effiziente und präzise Fügetechnik in der Herstellung von Kunststoff-Wärmetauschern etabliert. Es ermöglicht die dichte, stabile und materialschonende Verbindung von Bauteilen ohne den Einsatz zusätzlicher Hilfsmittel wie Klebstoffe oder Schrauben. Besonders in Anwendungen mit aggressiven Medien oder hohen Anforderungen an die Dichtigkeit spielt dieses Verfahren eine entscheidende Rolle.
Vielfach verwendete Klebstoffe geben während der Anwendung oder Aushärtung flüchtige Chemikalien (VOCs) ab, die als Ausgasung bezeichnet werden. Besonders lösungsmittelhaltige Kleber setzen schädliche Substanzen wie Aceton oder Toluol frei, die Atemwege reizen können. Wasserbasierte Kleber sind weniger bedenklich, aber auch hier können geringe Mengen flüchtiger Chemikalien ausgasen.
Beim Ultraschallschweißen werden hochfrequente mechanische Schwingungen (typischerweise im Bereich von 20 kHz) auf die Fügezone der Kunststoffteile übertragen. Diese Schwingungen erzeugen durch innere Reibung lokale Erwärmung, wodurch die Kontaktflächen plastifiziert und unter leichtem Druck dauerhaft verbunden werden. Nach dem Abkühlen entsteht eine hochfeste, homogene Schweißnaht.
Nicht alle Kunststoffe eignen sich gleichermaßen für das Ultraschallschweißen. Besonders gut verschweißbar sind:
Das Ultraschallschweißen ist eine unverzichtbare Fügetechnik für Kunststoff-Wärmetauscher. Es ermöglicht dichte, stabile und langlebige Verbindungen, die den hohen Anforderungen in der Industrie gerecht werden. Durch die Kombination aus hoher Prozessgeschwindigkeit, geringer Energieverbrauch und exzellenter Schweißqualität bietet das Verfahren erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen Klebe- oder Schraubtechniken.
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